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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Gesellschaftsspiele in der DDR

Schon mal Bürokratopoly gespielt? Wie kreative DDR-BürgerInnen West-Spiele nachgebaut, und dabei nicht selten aus altbekannter Gesellschaftsspielen neue Variaitonen geschaffen haben, erfahrt ihr hier.

     

Scrabble, Malefiz, Monopoly - diese Spiele erhält man heute in fast jeder Spielwarenabteilung. Anders in der DDR. Denn dort wurden West-Spiele nicht vertrieben, West-Paktete mit diesem Inhalt wurden an den Absender zurückgeschikt. Doch kreative Bastler wussten sich zu helfen und kopierten diese Spiele, oder entwarfen Variationen davon. Unter dem Titel „Nachgemacht – Spielekopien aus der DDR“ sammeln Martin Thiele und Michael Geithner seit Mai 2011 Brettspiele die in der DDR  handgefertigt wurden. Im Gespräch mit Stoffwechsel-Redakteurin Helen Vierkötter erklären die Begründer, worum es sich bei ihrem Projekt handelt.

 

 

 

Die beiden Begründer von "Nachgemacht" haben ihre Erkenntnisse über Spielkopien aus der DDR auch in einem Buch festgehalten. Dieses wird im April diesen Jahres im DDR Museumsverlag erscheinen. Darin werden neben Interviews mit ehemaligen SpielebastlerInnen auch historische Dokumente sowie Stasi-Akten zu sehen sein. Die Frage, ob das Buch eher private Einzelschicksale erzählen, oder das Phänomen der Spielekopien in der DDR in einem größeren Kontext verorten möchte, beantworten die beiden Begünder von "Nachgemacht" folgendermaßen:

 

 

Weitere Informationen über die Spielekopien aus der DDR könnt ihr auf dem Blog von Martin Thiele und Michael Geitner unter www.nachgemacht.de nachlesen. Die beiden verstehen ihr Schaffen im Übrigen als interaktives Projekt und freuen sich über hilfreiche Hinweise oder nachgemachte Spielekopien für ihre Sammlung.

 

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