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Luxussanierungen in Berlin

Nicht nur die von der Immobilien- und Wirtschaftskrise geplagten Spanier leiden unter Zwangsräumungen von Wohnungen. Auch in Deutschland und speziell in  Berlin werden immer mehr Menschen aus ihren Wohnungen gedrängt. Mit sogenannten „Luxussanierungen“ werden viele Mieter auf die Straße gesetzt – entweder durch Kündigung oder langsam durch Mieterhöhungen. Und das Schlimme ist, die Vermieter haben oft das Gesetz auf ihrer Seite. Erfahrt darüber mehr in einem Interview mit Reiner Wild vom Berliner Mieterverein e.V.

Stell' dir vor, du wohnst in einer Mietswohnung. Einer eigentlich ganz schönen, die zwar älteren Datums ist, der aber nichts fehlt. Und morgen erhältst einen Brief von deinem Vermieter. In dem Brief kündigt er das Mietverhältnis und zur Begründung steht drin, dass er deine Wohnung sanieren möchte und du dafür im Weg stehst. Das klingt irre, denn du bewohnst doch den Wohnraum schon und bräuchtest diesen Modernisierungswahnsinn nicht. Dennoch ist diese Verwertungskündigung  gegebenfalls  gesetzeskonform, auch wenn du dir nie etwas als Mieter zu Schulden kommen lassen hast. Wohin das führt, ist Vielen durch den Begriff „Luxussanierung“ geläufig. Patrick Rank sprach mit Reiner Wild, dem Geschäftsführer vom Berliner Mieterverein, über diese gängige Praxis in Berliner Stadtteilen.

 

 

 

Hilfe und Antworten zu diesem Thema gibt es beim Berliner Mieterverein e.V. - die Internetadresse lautet www.berliner-mieterverein.de – oder anderen Mieterschutzvereinigungen.


 

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