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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Frauen in der rechten Szene

Beate Zschäpe ist sicherlich das prominenteste Beispiel für eine Frau, die in der rechtsextremen Szene aktiv geworden ist. Die Öffentlichkeit und auch die Behörden nehmen aber oft nur männliche Faschisten und Nazis in den Blick. Frauen, so das kollektiv-unbewusste Vorurteil, sind friedvoll, sozial und gewaltvermeidend. Auch wenn das stimmen sollte, hindert das Frauen nicht daran, sich in braune Gedankenwelten zu verlieren – wie ein Beitrag in dieser Stunde zeigen wird.

Rechte Organisationen haben in Deutschland kein Frauenproblem wie etwa die Vorstände der Dax-Unternehmen. Dennoch nimmt man Frauen in der rechten Szene mindestens ebenso wenig wahr wie weibliche Führungskräfte. Das liegt aber eher an der öffentlichen und medialen Wahrnehmung. Frauen mit rechtsextremen Gedankengut sind nicht exorbitant seltener anzutreffen als ihre männlichen Mitstreiter. Das verwundert, denn Frauen haben in völkisch-rassistischen Ideologien nur eine mehr oder minder festgelegte Rollenidentität: die als Mutter. Im Gespräch zwischen meinem Kollegen Patrick und Renate Bitzan, Professorin für Sozialwissenschaften von der Georg-Simon-Ohm-Hochschule, werfen wir diese und andere Fragen auf.

Wenn Ihr Euch weiter für dieses Thema interessiert, dann könnt Ihr Euch das Buch „Mädelsache“ von Andrea Röpke besorgen.


 

 

 

 

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