Präsidentschaftswahl in Honduras: eine Farce?

Der alte Präsident wurde weggeputscht, eine neuer jetzt am Wochenende gewählt. Doch unter welchen Umständen? Und was bedeutet das für Honduras und die Proteste der letzten Monate?

Fünf Monate nach dem Staatsstreich in Honduras hat der konservative Oppositionskandidat Porfirio "Pepe" Lobo die Präsidentenwahl gewonnen. Doch die Wahlen in Honduras waren heiß umstritten: Ankreuzen konnten die Stimmberechtigten nur Mitte-Rechts-Kandidaten - die Linke und auch der weggeputschte Präsident Manuel Zalaya hatten zum Boykott aufgerufen. Ruhig und fast störungsfrei waren die Wahlen, wird vielfach berichtet - was hondurenische Basisorganisationen aber bestreiten. Unstrittig ist dagegen, dass Pepe Lobo die Wahlen gewonnen hat. Doch über die Wahlbeteiligung - nach den Boykottaufrufen - gehen die Meinungen stark auseinander.
Einschätzungen dazu und zum "wie weiter" in Honduras nun von Erika Harzer. Sie ist Autorin und Filmschaffende, lebte von 1997-2002 in Honduras und war vor kurzem, bis Anfang November wieder einige Wochen dort

 
 

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