Das umstrittene Mahnmal für NSU-Opfer in Nürnberg soll im März eingeweiht werden

Der Nürnberger Gedenkort für die NSU-Mordopfer wird am 21. März eingeweiht. Wir waren bei der Pressekonferenz im Rathaus der Stadt Nürnberg.

Geht man ab dem 21 März die Nürnberger Straße der Menschenrechte entlang und wendet nach dem Karthäusertor und vor der U-bahnhaltestelle Opernhaus den Blick nach rechts auf den Grünstreifen, dann wird man dort 4 Ginkobäume  und - wenn man genau hinsieht - eine Stele mit einer Infotafel darauf sehen. Am 21. März wird dort OB Maly den Gedenkort für die NSU Opfer einweihen, in Anwesenheit der Angehörigen der 3 Nürnberger Mordopfer und der Generalkonsulin der Türkey. Harry Balogh berichtet von der Pressekonferenz zur Einweihung des Gedenkortes im Nürnberger Rathaus.

 

Die Einweihung des Gedenkortes für die NSU-Mordopfer wird also am 21. März stattfinden. Auf Nachfrage bei Frau John, der Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer und Hinterbliebenen, konnte diese allerdings zum gegenwärtigen Zeitpunkt das Einverständnis auch der dritten Opferfamilie nicht bestätigen. Sie selbst hält den Ort für falsch und sagt: „Ein solches Mahnmal gerade bei diesen Morden gehört ins Zentrum der Stadt“.

 

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