Der Kampf gegen Homophobie in Uganda

Er wurde attackiert und in einem illegalen Haftzentrum festgehalten, weil er sich für die Rechte sexueller Minderheiten in Uganda einsetzte. Der Aktivist Eric Bwire kämpft bis heute gegen Homophobie in Uganda und weltweit.

 

„Über die Jahre wurden wir belästigt, beleidigt, diskriminiert. Wir wurden als Monster bezeichnet und unmenschlich, verrückt und krank genannt.“ Das beklagt die Organisation „Sexual Minorities Uganda“. Homosexuelle werden in Uganda massiv angefeindet – von ihren Familien, von den Medien, der Kirche und von führenden PolitikerInnen. Ihnen drohen bis zu 14 Jahre Haft, und die Regierung prescht immer wieder mit Vorschlägen für Gesetzesverschärfungen bis hin zur Todesstrafe voran. Darüber hinaus machen von der Regierung unterstützte paramilitärische Gruppen Jagd auf LGBTI, also auf Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersex-Personen. Der Aktivist Eric Bwire engagiert sich seit 1999 stark in der Kampagne für die Rechte von Angehörigen sexueller Minderheiten. Mittlerweile lebt er in Deutschland. Nach langen Jahren wurde sein Asylantrag anerkannt. Er wurde in Uganda mehrfach attackiert, verletzt und floh schließlich außer Landes. Hier kämpft er weiter für die Rechte von Angehörigen sexueller Minderheiten in Uganda und weltweit.

 

Mehr zum Kampf von Angehörigen sexueller Minderheiten in Uganda könnt ihr nachlesen bei der Organisation „Sexual Minorities Uganda“:
http://www.sexualminoritiesuganda.net/
 

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