"Unsere Opfer zählen nicht": Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Dienstag, 09. Oktober 2012
- AutorIn: Heike Demmel
"Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ heißt eine Wanderausstellung, die zur Zeit in Erlangen und in Frankfurt zu sehen ist. Sie beleuchtet die völlig vergessene Kolonialgeschichte des Zweiten Weltkriegs. Denn tatsächlich, wer weiß schon, dass dabei mehr Soldaten aus der Dritten Welt gekämpft haben als aus Europa?
Und auch anderen blinden Flecken in unserem eurozentristischen Geschichtsbild geht die Ausstellung nach...
Millionen Soldaten aus Afrika, Asien und Ozeanien haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft: Um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtwahn zu befreien. Insgesamt standen im Zweiten Weltkrieg auch mehr Soldaten aus der Dritten Welt an den Kriegsfronten als aus Europa. Die meisten kamen aus China, nämlich etwa 14 Millionen.
Das alles ist hierzulande quasi unbekannt. Doch in der Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ könnt ihr dazu mehr erfahren. Sie wurde vom Verein "Recherche International" erstellt und ist zur Zeit in Erlangen und in Frankfurt zu sehen. Heike Demmel hat sich die Ausstellung angesehen:
Für einige O-Töne im gerade gehörten Beitrag danken wir Radio Dreyeckland Freiburg und Radio Corax Halle.
In Erlangen ist die Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" noch bis zum 23.10. in der Stadtbibliothek zu sehen:
http://feld22.de/
Und in Frankfurt läuft sie im Historischen Museum bis zum 7. April 2013.
http://www.historisches-museum.frankfurt...
Programm
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