Zelte für Flüchtlinge in Zirndorf
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Montag, 08. Oktober 2012
- AutorIn: Helen
Unwürdige Zustände in Zirndorfer Flüchtlingslager. Mehr Informationen zum Thema im Interview mit dem Gemeindepädagogen der evangeklischen Kirche in Zirndorf, Erwin Bartsch.
Am 07.10.2012 erreichte der Protestmarsch der Flüchtlinge sein Ziel in Berlin. Protestiert wurde gegen die zahlreiche Einschränkungen wie Residenzpflicht, Arbeitsverbote, das Asylbewerberleistungsgesetz oder die Unterbringung in lagerähnlichen Einrichtungen , mit denen AsylbewerberInnen in Deutschland tagtäglich konfrontiert sind. In der Zirndorfer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge sehen wir derzeit ein trauriges Musterbeispiel für menschenunwürdige Bedingungen. Seit Wochen ist das Flüchtlingslager dermaßen überbelgt, dass das rote Kreuz vergangenen Mittwoch beheizbare Zelte auf dem Gelände aufstellen musste. Helen Vierkötter hat die Einrichtung vor einem Jahr besucht und war dort auch ohne Überbelegung über die katastrophalen Zustände entsetzt, unter denen die Bewohner dort leben müssen: Desolate hygiensische Verhältnisse, grenzenlose Tristess und ein Leben auf engstem Raum, um nur einige Beispiel zu nennen, die zum Alltag der AsylbewerberInnen dort gehört. Erwin Bartsch, Gemeindepädagoge der Evangelischen Kirche in Zirndorf engagiert sich seit Jahren für die Flüchtlinge in Zirndorf. Er beschreibt, wie die Situation derzeit vor Ort aussieh.
Wie es jetzt weiter geht in Zirndorf und welche Konsequenzen die Missstände in der Erstaufnahmeeinrichtung möglicherweise auf die deutsche Aslypolitik haben, erfahrt ihr im 2. Teil des Gesprächs mit dem Gemeindepädagogen Erwin Bartsch, der die Flüchtlinge in Zirndorf betreut.
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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