Community Radios in Europa und Lateinamerika - Nils Brock zur vergleichenden Studie zur Mediengesetzgebung von Community Radios
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Kunst, Kultur, Medien
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Mittwoch, 27. Februar 2013
- AutorIn: Patrick Rank
In aller Welt gibt es Community Media. Weil sich Bürgerinnen und Bürger zusammenschließen wollen, um über Politik und Kultur berichten zu können, die noch nicht dem Mainstream anheim gefallen ist. Die AMARC, die internationale Organisation aller freien Radios weltweit, hat ihren Sitz in Rio. Nicht ohne Grund vielleicht, wie ihr in einem Telefoninterview mit Nils Brock erfahren könnt.
Nils Brock arbeitet für die AMARC, dem Weltverband der Community Radios, mit mehr als 4000 registrierten Sendern. Er forscht zusammen mit einem Kollegen über die Anerkennung von Radiosendern in Gemeinschaftshand. Sie haben jetzt eine Studie veröffentlicht, die die rechtliche Rahmenbedingungen, die Finanzierung, die Sendelizensen und und und zwischen Südamerika und Europa vergleicht. Er gibt im folgenden Interview mit meinem Kollegen Patrick Rank einen Einblick in die Welt der freien Radios von Südamerika und Europa, und zeigt dabei, dass sich europäische und südamerikanische Community Sender mit anderen Problemen rumschlagen müssen.
Wenn es um die Partizipation von Menschen im öffentlichen Raum geht, erfüllen Medien in Bürgerinnen- und Bürgerhand eine wichtige Rolle. Freilich sieht das in Südamerika mit seinen spezifisch Problemen anders aus als in Europa. Aber auch in Europa sehen sich Community Radios Druck ausgesetzt. Was die AMARC tut und wie sie wachrütteln will, hört ihr nun in der Fortsetzung.
Unter der Homepage www.amarc.org des Weltverbandes freier Medien könnt ihr Euch ein Bild über das Wirken der Community Medien in aller Herren Länder machen und zum Bespiel erfahren, wie sich Radiosender dafür einsetzen, die Gewalt gegen Frauen zur Sprache zu bringen oder den islamischen Frühling zu unterstützen.
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