Wald erhalten statt zubauen: Großes Bündnis „Rettet den Reichswald“ gegründet

„Rettet den Reichswald“ heißt ein neues Bündnis, das sich kürzlich gegründet hat. Es will den Reichswald erhalten – und wehrt sich gegen große Bauprojekte.

Gegen die Klimakrise und die Erderhitzung sind Wälder von unschätzbarem Wert. "Die Wälder sind unsere natürliche Klimaanlage", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir bei der gestrigen Sonder-Agrarministerkonferenz, die sich ausschließlich dem Wald widmete. Laut dem jüngsten Waldzustandsbericht von Bund und Ländern ist nur noch jeder fünfte Baum in Deutschland gesund. Die Wälder in Mittelfranken sind besonders betroffen. Und leiden vor allem unter Wassermangel und Dürre. Der Reichswald gilt als grüne Lunge und Frischluftlieferant für Nürnberg. Für Fürth liefert er Trinkwasser. Der Reichswald ist „der Kühlschrank von Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach“, unterstreicht Tom Konopka vom Bund Naturschutz die Bedeutung des Reichswalds. Doch ausgerechnet dort soll abgeholzt werden, um Platz zu machen für neue Bauprojekte. Eines davon ist das ICE-Ausbesserungswerk der Bahn. Dagegen hat sich jetzt ein großes Bündnis gegründet. „Rettet den Reichswald“ heißt es, und es kämpft gegen Abholzung und Bauprojekte im Reichswald. Heike Demmel sprach dazu mit Tom Konopka. Er ist Regionalreferent beim Bund Naturschutz, der Teil des Bündnis „Rettet den Reichswald“ ist.

 

Mehr zu dem neu gegründeten Bündnis „Rettet den Reichswald“ findet ihr hier auf der Seite des Bund Naturschutz:

https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/reichswaldinitiativen-gruenden-grosses-buendnis-rettet-den-reichswald

 

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