Bauernproteste - Systemkritik ist kein Bauernbashing: Interview mit den Bund Naturschutz
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Umwelt
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Mittwoch, 18. Dezember 2019
- AutorIn: Ida Hinterholzinger
Traktoren fahren in Berlin ein, Bauern aus allen Teilen Deutschlands haben sich organisiert und nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in anderen großen Städten Deutschlands protestiert. Von Bauernbashing und viel Unzufriedenheit.
Trinkwasserverunreinigung wegen Überdüngung, Unmengen an giftigen Pestiziden in der Umwelt und ja Essen ist politisch, aber bitte macht unser Fleisch nicht teurer, das geht doch nicht.
Spannend Schlagzeilen prangen da in diesem Jahr immer wieder in den Nachrichten.
Dann tritt Greta Thunberg auf, Fridays For Future stellt Forderungen und irgendwie wird reagiert, zum Beispiel mit neuen Umweltauflagen.
Und wer ist der Buh-Mann? Die Bauern – das zumindest sagen besagte selbst und nach monatelangem Anstauen von Wut und Unzufriedenheit sind die Landwirte und Landwirtinnen jetzt auf die Straße gegangen. Sie haben den Städterern in Berlin und anderen großen Städten live und in Farbe zeigen wollen, was es bedeutet blockiert zu werden.
Der Bund Naturschutz sagt zu diesen Bauernprotesten „Systemkritik ist kein Bauernbashing“ und wenn wir etwas verändern wollen, dann kann man das nur gemeinsam machen.
Ida Hinterholzinger war im Gespräch mit der Bund Naturschutz Referentin für Landwirtschaft Marion Ruppaner über diese etwas verzwickte Lage.
In einer gemeinsamen Demo gehen die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und der Bund Naturschutz parallel zur grünen Woche auf die Straße am 18. Januar mit dem Motto „Essen ist politisch“.
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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