Kulturliga: Kulturbetriebe in Nürnberg

Alles zu! Großveranstaltungen bis Ende August abgesagt. Das Oktoberfest in München hat nun auch prophylaktisch beschlossen, das Ganze dieses Jahr auch  ausfallen zu lassen. Denn irgendwie ist eine Absage dann doch besser planbar als die Ungewissheit, wie und vor allem wann es in Kulturbetrieben weiter gehen kann.
Ziemlich im Stich gelassen fühlen sich die KünstlerInnen in Nürnberg. Denn obwohl die Stadt Nürnberg sich zur Kulturhauptstadt Europas küren lassen möchte, hat sie bis jetzt keinen eigenen Rettungsschirm für die Kultureinrichtungen vorgelegt, sondern nur eine gemeinsame Spendenaktion iniziert. Das ist den VeranstalterInnen viel zu wenig. Denn auch die staatlichen Soforthilfen, greifen bei vielen Betroffenen nicht. Sie fallen durchs Raster und sollen schauen wo sie bleiben.
In den Clubs und Veranstaltungsorten herrscht Fraglosigkeit. 

Wie sollen sie den Shotdown überstehen, welche Konzepte müssen erstellt werden, wenn es irgendwann wieder eine Öffnung gibt und sollte man dann genausoweiter machen wie zuvor?
Es muss sich etwas ändern. Nicht nur im Umgang in der akuten Krise, sondern auch hinterher müssen Kulturschaffende anders behandelt werden. Das stellt die Kulturliga in ihrem Positionspapier klar.
Meine Kollegin Maggie Bernreuther hat mit Holger Watzka vom E-Werk in Erlangen gesprochen, das Teil der Kulturliga ist.

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