Freiheit – ein tolles Wort. Wer wie was macht Z so frei...

Frei kann man sein von Zwängen, von Schulden, man kann so frei sein irgendetwas zu machen und man kann frisch und frei geniessen. Was davon macht jetzt einen Radio Sender zum freien Sender? Denn „frei“ das ist es, was Radio Z ja ist – und was den Sender in Bayern so einmalig macht.

Frei heißt für Radio Z erstmal frei zu sein von der Verfolgung von Besitzinteressen, frei von der Jagd nach Einschaltquoten und Gewinnmaximierung. Klar – wir wollen auch gehört werden, so ganz an uns vorbei gehen die Quoten daher auch nicht, wir freuen uns über jeden und jede, die zu hören. Aber um eines geht es dabei eben nicht – es geht nicht darum, möglichst viele ZuhöhrerInnen zu haben, um dann Werbeeinnahmen machen zu können, wie das sonst so üblich ist im kapitalistischen Radio- und Rundfunkalltag. Unsere Idealvorstellung eines freien Radiosenders geht dabei natürlich darüber hinaus, bleibt aber eben leider erstmal noch eine Idealvorstellung. Frei, dass hieße für uns natürlich frei von jeglichem Sexismus, Rassismus, frei von Hierarchien und wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Ein freier Sender zu sein, heißt eben nicht ein offener Kanal zu sein, mit Sendezeit für alles und jede, die ihren Sermon über den Äther laufen lassen wollen. Radio Z ist ein linker Sender, das bedeutet ganz klar auch, dass gewisse Positionen hier nichts verloren haben und demnach auch keine Hörerinnen und Hörer nerven. Wer uns zu hört, muss aber deswegen klar noch lange nicht links sein, schade wärs ja und irgendwie langweilig auch.

Gleichzeitig ist Radio Z auch ein unabhängiger Sender, dass heißt niemand wird hier das politische Sprachrohr der Organisation xY zu hören bekommen, oder ähnliches. Im Gegenteil. Bei Z gibt es keine Redaktionen oder Sendungen, die explizit von politischen Gruppen gestaltet werden, wir wollen unsere Sendezeit schließlich nicht vereinnahmen lassen. Und das schließlich macht uns zum freien Sender – einem Sender der frei ist Gegenöffentlichkeit zum Einheitsmedienbrei zu liefern, die dabei aber nicht langweilig sondern viel eher vielfältig und abwechslungreich bleibt und mit Sicherheit immer Stoff zum diskutieren bietet.